In einer sich stetig wandelnden Arbeitswelt gewinnt die strategische Personalentwicklung zunehmend an Bedeutung. Insbesondere für Führungskräfte ist es essenziell, nicht nur die Kompetenzen ihrer Teams zu fördern, sondern auch an der eigenen Entwicklung zu arbeiten. Ein zentraler Bestandteil einer zukunftsorientierten Personalentwicklung ist die Selbstreflexion.
Personalentwicklung von Führungskräften und die Bedeutung der Selbstreflexion
Führungskräfte stehen oft vor komplexen Herausforderungen: Sie müssen Entscheidungen treffen, Teams motivieren und Unternehmensziele strategisch umsetzen. Wer seine eigenen Stärken und Entwicklungspotenziale kennt, kann authentischer und effektiver führen. Durch Selbstreflexion gelingt es, unbewusste Denkmuster zu erkennen und das eigene Verhalten bewusster zu steuern.
Methoden der Selbstreflexion
Feedback einholen: Regelmäßiges Feedback von Kolleg:innen und Mitarbeitenden oder Mentor:innen bieten wertvolle Einsichten in das eigene Führungsverhalten.
Persönliche Werte und Motive analysieren: Welche Motive und Werte treiben das eigene Handeln an? Wie beeinflussen sie die Entscheidungsfindung?
Erfolgserlebnisse und Herausforderungen reflektieren: Durch die Analyse vergangener Erfolge und Misserfolge lassen sich Muster und Entwicklungspotenziale ableiten.
Persönlichkeitsanalyse mit dem LINC Personality Profiler
Immer mehr Führungskräfte haben für sich erkannt, wie wichtig die Selbstreflexion ist, um sich persönlich weiterzuentwickeln. Es gibt Tools, die diesen Prozess fundiert unterstützen. Wir arbeiten seit einigen Jahren erfolgreich mit dem LINC Personality Profiler. Entwickelt hat dieses strategische Personalentwicklungsinstrument das LINC Institut (Lüneburg Institute for Corporate Learning), gegründet von Wissenschaftlern der Leuphana Universität. In den letzten Jahren hat sich LINC zu einem der renommiertesten Anbieter im deutschsprachigen Raum etabliert, zurecht! Das Instrument ist
ein anerkannter Ansatz im Bereich der Persönlichkeitsanalyse und -entwicklung,
wurde nach neuesten psychologischen Standards entwickelt und
basiert auf dem wissenschaftlich fundiertesten Modell der Persönlichkeits-psychologie, den BIG FIVE.
Jeder ist gut wie er ist. Jede ist gut wie sie ist. Man muss nur den richtigen Platz finden.
Wir starten jedes Coaching mit dieser Persönlichkeitsanalyse, die dem Coachee ein sehr differenziertes Profil von Charaktereigenschaften, Motiven und Kompetenzen bietet. Im Auswertungsgespräch können wir auf Basis der Ergebnisse sehr genau besprechen, welche Auswirkungen das auf den Alltag hat. Für unsere Coachees ist damit viel Wertschätzung verbunden, weil die Analyse vom Grundsatz her die individuellen Stärken aufzeigt und Menschen nicht in Schubladen einsortiert.
Selbstreflexion als Basis der Zusammenarbeit im Führungskräfteteam
Die gezielte Förderung der Selbstreflexion sollte integraler Bestandteil von Führungskräfteentwicklungen sein. Nur so können Managementteams erkennen, wie sie sich gegenseitig am besten ergänzen können. Gerade in Bezug auf die komplexen Herausforderungen ist das Wissen um die Stärken des Einzelnen besonders wertvoll.
Wenn ein Team hier Transparenz herstellt, und das kann man sogar über einen Teamcheck sichtbar machen, ergeben sich völlig neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit. Vertrauen und Zusammenhalt werden gestärkt.

Meine persönliche Profilauswertung und das Coaching haben geholfen, mir meiner Stärken bewusst zu werden. Ich weiß, was mich antreibt, was mir Freude macht und wo meine Entwicklungspotenziale sind. Jetzt habe ich einen Plan, wo ich mich die nächsten Jahre hin entwickeln möchte.
Wie wär´s mit einer Führungswerkstatt?
Kompetenzen kann man erlernen und zwar in jedem Alter. Auf Basis der Selbstreflexion und dem Blick auf das eigene Führungskräfteteam können Entwicklungspotenziale identifiziert werden.
Im Format einer Führungswerkstatt werden Kompetenzen herausgearbeitet, die man für den Führungsalltag stärken möchte. So können wir passgenaue Entwicklungsprogramme konzipieren und umsetzen. Alle machen sich auf den Weg einer gemeinsamen Lernreise. So lässt sich die Performance stärken und vor allem auch die Mitarbeiterzufriedenheit. Denn motivierende, mitarbeiterorientierte Führung ist der Schlüssel erfolgreicher Teamarbeit. Die Selbstreflexion hilft auch hier, das Gegenüber besser wahrzunehmen. Auch jeder einzelne Mitarbeitende hat Stärken, Motive und Kompetenzen. Je besser ich die kenne, um so besser kann ich jeden Einzelnen führen.
Fazit
Strategische Personalentwicklung beginnt bei der eigenen Selbstreflexion. Wer sich seiner eigenen Stärken, Motive und Kernkompetenzen bewusst ist, kann nicht nur seine eigene Performance verbessern, sondern auch besser als Vorbild für andere wirken. Unternehmen, die Selbstreflexion gezielt fördern, profitieren von authentischeren und wirkungsvolleren Führungskräften, die ihre Teams nachhaltig inspirieren und weiterentwickeln.
Bild: Canva
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