In der heutigen Arbeitswelt ist die Unternehmenskultur zu einem zentralen Faktor geworden, der maßgeblich über den Erfolg von Unternehmen entscheidet.
In den 90-er Jahren bekam das Thema schon einmal mehr Aufmerksamkeit. Aber wenn man ehrlich ist, gab es kaum Unternehmen, die das bis vor wenigen Jahren als wirklich relevant für ihren Geschäftserfolg angesehen haben. Das ist heute anders. Denn die wirtschaftlichen Herausforderungen, die aufgrund des Klimawandels, der politischen Rahmenbedingungen, der Auseinandersetzungen in der Welt und des Wettbewerbsdrucks entstanden sind sowie gesellschaftliche Rahmenbedingungen, wie z.B. dem demografischen Wandel, machen es erforderlich, notwendige Transformationsprozesse in den Unternehmen anzugehen und zu gestalten.
Transformationsprozesse haben heute Dimensionen, die das gesamte Unternehmen betreffen und sich nur gemeinsam bewältigen lassen, wenn alle an einem Strang ziehen. Um das zu ermöglichen, ist eine klare Unternehmensstrategie, ein Leitbild und eine positive Unternehmenskultur erforderlich. Zum Thema Leitbild werden wir in einem gesonderten Blogartikel informieren.
Eine vernachlässigte Unternehmenskultur führt zu geringer Mitarbeiterbindung, geringerem Engagement, schlechteren Ergebnissen und negativen Auswirkungen auf die Markenreputation. Immer wieder gibt es Beispiele, in denen Unternehmen aufgrund einer schlechten Kultur gescheitert sind oder in Krisen gerieten, z.B. VW oder die Deutsche Bank.
Potenzielle Bewerber achten heute nicht mehr nur auf das Gehalt oder die beruflichen Aufstiegsmöglichkeiten, sondern legen zunehmend Wert auf eine Kultur, die zu ihnen passt und in der sie sich wohlfühlen. Somit ist sie nicht nur ein Schlagwort im Personalmanagement, sondern ein wichtiger Aspekt, der darüber entscheidet, ob ein Unternehmen in der Lage ist, die besten Talente zu gewinnen und zu halten.
Auch die Erwartungen der Mitarbeitenden haben sich in den letzten Jahren stark gewandelt. Besonders die jüngeren Generationen legen großen Wert auf eine positive Arbeitsatmosphäre und eine Unternehmenskultur, die ihren eigenen Werten entspricht. Sie suchen nach Arbeitgebern, die nicht nur wirtschaftlichen Erfolg anstreben, sondern ebenso soziale Verantwortung übernehmen und sich für das Wohl ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einsetzen.
Diese Generationen wünschen sich von ihren Arbeitgebern Transparenz, ethisches Verhalten und eine sinnstiftende Tätigkeit. Sie möchten in einem Umfeld arbeiten, das ihre persönliche und berufliche Entwicklung fördert und in dem sie sich als wertvolle Mitglieder einer Gemeinschaft sehen können.
Die Pflege einer solchen Kultur erfordert jedoch kontinuierliche Anstrengungen und das Engagement aller Mitarbeitenden. Führungskräfte haben hier eine besondere Verantwortung. Sie müssen die Kultur vorleben und sicherstellen, dass sie in der gesamten Organisation verankert ist. Nur so kann eine Unternehmenskultur entstehen, die nicht nur auf dem Papier existiert, sondern im täglichen Arbeitsleben spürbar ist und gelebt wird.
Deshalb ist es heute so enorm wichtig, dass das Führungskräfteteam wirklich als TEAM funktioniert. Silodenken hat keinen Platz mehr. Leider sieht es heute oft noch anders aus. Mit unseren topaktuellen Leadershipprogrammen wollen wir unseren Beitrag für bessere Führungskultur leisten. Denn Leadership-Knowhow ist für die Steuerung des Arbeitsalltags, die Ergebnisorientierung und für die Mitarbeiterzufriedenheit und -bindung essentiell.
Unsere Zukunftswerkstatt Leadership soll genau diesen kollaborativen Ansatz im Managementteam gezielt unterstützen. Gemeinsam macht sich das Führungskräfteteam Gedanken, welche Kompetenzen sie für die Zukunft brauchen. Über individuelle Workshops vermitteln wir das nötige Know-How. Auch Teamentwicklungen oder individuelle Coachings helfen, im Führungsalltag neue Akzente zu setzen. Nach bereits wenigen Monaten erreichen wir messbare Verbesserungen in der Mitarbeiterzufriedenheit, wodurch auch die Performance der Teams steigt.
Wie wäre es mit einer Kulturwerkstatt?
Die Unternehmenskultur ist die DNA einer Organisation. Sie ist prägend für alles, was in einem Unternehmen passiert oder auch nicht passiert.
Aber welche Kultur hat Euer Unternehmen?
Was wollt Ihr bewahren und welche Werte sind Euch wichtig?
Wo müsst Ihr Euch verändern, um den Herausforderungen gerecht werden zu können?
Welche Kultur unterstützt Eure Ziele?
Was wollt, müsst und könnt Ihr konkret tun?
Mit der Kulturwerkstatt, unserem interaktiven Format, schaffen wir es, dass Ihr der Sache auf den Grund geht. Ziel ist eine Roadmap, die Euch im Unternehmensalltag eine klare Orientierung gibt.
Die Kenntnis über Eure Unternehmenskultur ist einerseits wichtig für Eure Arbeitgeberattraktivität und anderseits essentiell, um zu prüfen, inwieweit Ihr Euch weiterentwickeln müsst, um Eure Herausforderungen zu meistern.
Kann man Unternehmenskultur messen?
Mitarbeiterbefragungen sind eine Möglichkeit, regelmäßig Feedback von Mitarbeitenden zu Themen wie Arbeitsklima, Führung und Kommunikation zu erheben. Eine bekannte und anerkannte Methode ist das Great-Place-to-Work-Modell. Es geht auf die 80er Jahre zurück und ist trotzdem aktuell wie nie. Glaubwürdigkeit, Respekt, Fairness, Stolz und Teamgeist sind auch weiterhin die relevanten Faktoren auf die es bei Mitarbeiterbindung, Recruiting, Innovation sowie Produktivität ankommt.
Interviews und Fokusgruppen bieten die Möglichkeit, über tiefergehende Gespräche mit Mitarbeitenden und Führungskräften qualitative Einblicke zu erhalten. Dazu gehört auch die Analyse der Unternehmenskultur-Dokumente wie Leitbilder, Werte und Unternehmensrichtlinien, die man auf ihre Konsistenz und tatsächliche Umsetzung überprüfen kann. Ein weiterer Indikator ist die Mitarbeiterfluktuation oder auch die Zahl der Innovationen.
Die Unternehmenskultur unterstützt im besten Fall die Strategie von Unternehmen, wie z,B, auch Initiativen zu Digitalisierung, Nachhaltigkeit oder Klimawende. Egal, wie das Thema angegangen wird, die Hauptsache, es ist im FOKUS. Zum Schluss sei hier nochmal an den amerikanischen Ökonomen Peter Drucker erinnert, der seine Erkenntnis wie folgt auf den Punkt brachte:
Culture eats strategy for breakfast.
Also auf geht`s in Eure Kulturwerkstatt! Wir schrauben und hämmern auch gern mit Euch zusammen. Hier findet ihr weitere Infos zu unseren Lösungen für Corporate Culture
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