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Human- und Organisationskapital in Wettbewerbsvorteil umwandeln

McKinsey & Company konnte mit ihrer Studie »Performance through People« nachweisen, dass Unternehmen, die einen Fokus auf die Entwicklung und Führung von Mitarbeitern legen, einen langfristigen Leistungsvorsprung haben. Es wurden ein halbes Jahr lang 1800 börsennotierte Firmen in aller Welt untersucht haben. Fragestellungen:

  • Wie erfolgreich war die Firma wirtschaftlich und

  • Wie zufrieden waren die Mitarbeitenden in den vergangenen zwölf Jahren?

Bei den Unternehmen, denen es gelingt wirtschaftlich erfolgreich zu sein und eine hohe Mitarbeiterzufriedenheit zu haben, wird in dieser Studie von "People + Performance Winner" gesprochen.

Aber wie gelingt es diesen Unternehmen, an beiden Fronten erfolgreich zu sein?


"Der Aufbau von Humankapital zahlt sich für Unternehmen in Form von konsistenteren Erträgen und größerer Widerstandsfähigkeit in Krisenzeiten aus. Humankapitalaufbauer sind nicht nur beständiger als ihre Branchenkollegen, sondern auch besser darin, Talente zu halten, wobei die Fluktuationsraten etwa 5 Prozentpunkte niedriger sind.


Obwohl es wichtig ist, in Menschen zu investieren, zeigen unsere Untersuchungen, dass eine weitere Zutat erforderlich ist, um ihr Bestes zu geben und ihre Bemühungen in Ergebnisse zu lenken: Organisationskapital – d. h. die Managementpraktiken, -systeme und -kultur in jedem Unternehmen. Dieses Konzept umfasst alles von Schulungsprogrammen über Arbeitsabläufe, Abteilungs- und Teamstrukturen bis hin zu Mitarbeiterkommunikation, Normen, Kultur und Führung. Wenn diese Elemente effektiv sind, können sie aus einer Ansammlung talentierter Einzelpersonen ein geschlossenes Team machen.


People + Performance Winner haben eine unverwechselbare organisatorische Signatur, die Mitarbeiter herausfordert und befähigt und gleichzeitig Bottom-up-Innovationen fördert.


People + Performance Winner haben eine unverwechselbare Handschrift, die sich durch einen beratenden und herausfordernden Führungsstil auszeichnet; Bottom-up-Innovation und -Zusammenarbeit; positive und integrative Arbeitsumgebungen; und Belohnungen und Aufstiegsmöglichkeiten für Mitarbeiter.

Diese Form des Organisationskapitals steht im Gegensatz zu anderen leistungsstarken Unternehmen, die eher von oben nach unten und transaktional ausgerichtet sind.


Unternehmen, die einen stärker auf den Menschen ausgerichteten Fokus zusammen mit einer herausfordernderen und stärkenden Unternehmenskultur einnehmen, haben viel zu gewinnen. Neben der Steigerung der finanziellen Erträge können sie ihre Konsistenz, Widerstandsfähigkeit, Talentbindung, Mitarbeiterloyalität und Reputation verbessern – und dies sind die Markenzeichen von Unternehmen, die langfristig erfolgreich sind."


Die Erkenntnisse dieser Studie bestärken uns in unserer Arbeit. Um wirklich in der Zukunft erfolgreich zu sein, ist die Weiterentwicklung der Unternehmens- und Führungskultur inklusive der Kompetenzentwicklung der Mitarbeitenden entscheidend.


In unseren Projekten spielt immer wieder die Verbindung von Disziplinen wie Kommunikations- und Wissensmanagement, Organisationsentwicklung sowie die Gestaltung der Arbeit - #futurework, deren Rahmenbedingungen sich seit Corona entscheidend verändert haben, eine große Rolle.


Besonders gute Erfahrungen zur positiven Entwicklung der Unternehmenskultur machen wir durch die Einführung von Social Intranets. Mit diesem digitalen Tool - auch Mitarbeiter-App genannt - schaffen wir es, die Kommunikation auch Bottom up zu ermöglichen, aber vor allem fördert es Austausch, Transparenz von Informationen und Wissenstransfer. Alles Faktoren, die auf den Unternehmenserfolg einzahlen. Natürlich kommt auf die Führungskräfte eine besondere Verantwortung zu, denn sie haben auch hier bei der Nutzung eine Vorbildrolle.


Eine großartige Studie, vielen Dank den Autoren*innen: Anu Madgavkar,Bill Schaninger,Dana Maor,Olivia Weiß,Sven Schmidt,Hamed Samandari,Jonathan Woetzel, Davis Carlin und Kanmani Chockalingam

Zur Studie gehts: hier


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